Feuerwehrnachwuchs stellte Wissen unter Beweis
Ohne fundierte Grundkenntnisse über das oftmals tückische Verhalten eines Feuers, die unterschiedlichen Brandklassen sowie effektive Löschtechniken wird der Einsatz schwierig. Dass sie in ihrer bisherigen Ausbildung bereits gut auf künftige Herausforderungen vorbereitet worden sind, bewiesen rund 325 Mitglieder der heimischen Jugendfeuerwehren jetzt beim diesjährigen Wissenstest.
Zunächst einmal galt es im theoretischen Prüfungsteil diverse Fragen rund um die Voraussetzungen für einen Brand und Dynamiken bei der Verbrennung zu beantworten. Auch der richtige Umgang mit den verschiedenen Arten von Feuerlöschern sowie anderen Hilfsmitteln war gefordert. Darüber hinaus mussten die Feuerwehranwärter im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren auch über Maßnahmen zum Eigenschutz Bescheid wissen.
Nach mehrwöchiger Vorbereitung durch ihre Ausbilder hatten die Teilnehmer der Jugendfeuerwehren an den Prüfungsabenden in Amerang, Bad Feilnbach, Kiefersfelden, Leonhardspfunzen und Schloßberg keine Probleme bei der Lösung der Aufgaben. So konnte auch der praktische Prüfungsteil – das Zusammenstellen eines vollständigen und fehlerfreien Löschangriffs von der Pumpe bis zum Strahlrohr mittels Kärtchen – in kleinen Gruppen erfolgreich absolviert werden.
„Wir brauchen gut ausgebildete Nachwuchskräfte wie euch für die Zukunft unserer Feuerwehren“, betonte Kreisbrandinspektor Georg Wimmer in Amerang. Im aktiven Einsatzdienst könne ein Alarm schlagartig für Anspannung und Stress sorgen. Dann gelte es, ruhig zusammenzuarbeiten und die erlernten theoretischen sowie praktischen Fähigkeiten abzurufen, um Menschen in Not zu helfen.
Die Uniform-Abzeichen für den bestandenen Wissenstest überreichten schließlich Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer und die Mitglieder des Ausschusses der Kreisjugendfeuerwehr. Er gratulierte allen Teilnehmern und dankte ihnen sowie ihren Ausbildern für das große ehrenamtliche Engagement.